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Wale (Walter Bartlome), Ü-60, verkauft in Thun seit über 40 Jahren Musik. Der Inhaber und Betreiber von Zig Zag Records ist zugleich Social-Media-Host und Kurator der vielen Geschichten, die sich Tag für Tag im Laden abspielen. Dabei ist er immer auf der Suche nach pop-kulturellen Glücksfällen. Seine Kundschaft und deren Vorlieben kennt Wale bestens.
Musik ist für Wale… «von unschätzbarem Wert».
Stefu
Stef (Stefan Lysser), Ü-50, verkauft seit über 30 Jahren Musik und macht die Zig-Zag-Kundschaft seit 2012 glücklich. Auch er ist ein wandelndes Musiklexikon, kennt keine Scheuklappen und kommt mit allen Genres «z’schlag». Er ist mehr als ein Sidekick: Stef und Wale ergänzen sich bestens, wenn dem anderen mal grad ein Begriff oder ein Name fehlt.
Musik ist für Stef… «ein Teil unserer kulturellen Identität».
Empfehlungen
Das Label Soul-Jazz Records begann in den 80ern als Marktstand am Camden Market und hat sich zum führenden Label für wohlkuratierte Sounds aus den verschiedensten Ecken etabliert. Speziell die Veröffentlichungen von alten Ska/Rocksteady- und Reggaesachen waren und sind für viele Nachgeborene „the reggae university“ wie Chris Blackwell das Label geadelt hat. Speziell die guten Verbindungen zu Coxsone Dodd und seinen Studio One Veröffentlichungen machen die meisten Veröffentlichungen zu Schatztruhen. So auch die kürzlich als Doppel Album wieder veröffentlichte Studio One Showcase 45 Expanded Edition (ursprünglich eine 7“-Box zum RSD 2019). Ihr findet Reggae langweilig? Nun ja, ist Teil der ganzen Faszination und der Wirkung die diese Musik noch heute in alle Richtungen hat. Und gehört mit den soulful Vocals zur trostgebenden Wirkung dieser Platte. Aber Achtung, wenn Jackie Mittoo auf der dritten Seite seine Orgel auspackt fällt der eine oder andere Glimmstängel aus dem Mund.
Womit wir wechseln zu einem Label das sich Consouling Sounds nennt, in Ghent beheimatet ist und auch rein musikalisch sich um Dinge kümmert die weiter entfernt nicht sein könnten. Aber schon das namensgebende Wortspiel ist Verbindung genug, denn auch hier wird Musik veröffentlicht, die tröstend wirken darf, Ruhe gibt im Sturm. Wie zum Beispiel das aktuelle Album von Sleepbomb (schon der Name ist ein Volltreffer), einem Quartett aus San Francisco das sich der Erzeugung von Musik zu Filmen verschrieben hat. Und zwar zu Filmen die’s schon gibt. Aktuell nennt sich das dann „The Sleeping Dead: Excerpts From An Alternative Score For George Romero’s „Night of the Living Dead“ “ und bringt mit einer Mischung aus frühen Cure Soundlandschaften, doomigen Gitarrenwänden, Nadja’schem Shoegaze und postrockiger Godspeed-Sperrigkeit die Temparatur runter auf Chillniveau.
Und trotzdem geht draussen die Welt zu Grunde (auch ein guter Grund sich mit Zombiefilmen zu beschäftigen) und ein Statement dazu wäre auch irgendwie Trost. Der alte Mann Neil Young bietet genau das auf seinem neuem Album „Talking to the Trees“. Und zwar nicht (nur) in anderswo sicher vielzitierten Textstellen, sondern schon im zweiten Song, einer der besten Neil Young Songs ever imho, Dark Mirage, vordergründig einem (echten) Familiendrama, für mich auch ein Abgesang auf die sich zu Grunde richtende Männerwelt 2025. Und was für eine Band!! Mit Micah „particle kid" Nelson, dem (anderen) Sohn von Willie, Spooner Oldham an der Orgel und den beiden Gesellen, die schon Promise of the Real zu einem Versprechen machten, das sie jetzt, neu benamst als Chrome Hearts einlösen. Düster, düster, düster. „Well I lost my little girl To the darkness inside Her mama's gone now And there's nowhere to hide.